Bondage für Einsteiger: Die besten Tipps und Tricks

Bondage für Einsteiger – die Kunst des Fesselns, um die sexuelle Erregung zu steigern, ist spätestens seit dem Kino-Blockbuster „50 Shades of Grey “ gesellschaftsfähig geworden. Lange Zeit galt Bondage als extreme Spielvariante von sado-masochistischen Fetisch-Neigungen, dabei hat Bondage eine sehr lange Tradition. Heute sind viel mehr Männer und Frauen bereit, zuzugeben, dass sie das Spiel mit der Dominanz und der Unterwerfung reizvoll und überaus prickelnd finden – und das ist auch gut so!

Bondage von zart bis hart

Bondage für Einsteiger

Bondage ist ein sehr weiträumiges Thema. Von leichten Fixierungen am Bettpfosten mit Plüsch-Handschellen bis hin zu kunstvollen Verschnürungen mit edlen Seilen bis zur vollständigen Unbeweglichkeit ist hier alles möglich. Letzteres sollte jedoch nur von erfahrenen Meistern praktiziert werden, denn ganz ungefährlich sind solche Praktiken nicht. Wie kann man sich also dem Thema Bondage nähern, wenn man noch keine Erfahrung, dafür aber eine unbändige Neugier hat? Bevor du dich damit auseinandersetzt, solltest du wissen, dass die meisten Utensilien, die der Werkzeugkasten oder die heimische Garage hergibt, für ein erotisches Bondage nicht geeignet sind. Genauso ungeeignet sind Nylonstrümpfe. Wenn du es einfach mal ausprobieren möchtest, kannst du deine ersten Fesselversuche mit Schals, Krawatten oder Gürteln testen, bevor du dir gutes und sicheres Fesselmaterial anschaffst.

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Bereite dich gut vor

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Du solltest deine Fesselspiele gut vorbereiten, spontane Überraschungen sind bei diesem erotischen Spiel absolut nicht angemessen. Handy ausschalten! Sorge im Zimmer für eine angenehme Temperatur, denn Bondage erfordert Zeit und Hingabe, da sollte niemand frieren. Lege dir alle Utensilien, mit denen du deinen Partner fixieren möchtest bereit. Bänder, Seile, Handschallen – alles sollte in Reichweite liegen. Gedimmtes Lich ist angenehmer als kaltes Neonlicht. Sorge also für eine angenehme Atmosphäre, die euch beiden gefällt. Wenn du den dominanten Part übernimmst, mache dir bewusst, dass sich dein Partner dir freiwillig unterwirft. Dieses Vertrauen darfst du keinesfalls ausnutzen, denn nur wenn beide Partner Lust bei diesem Rollenspiel empfinden, erfüllt Bondage seinen Zweck. Um dir Peinlichkeiten zu ersparen, solltest du vor deinem ersten Bondageversuch lernen, geeignete Knoten zu binden. Für leichte Fesselspiele eigenen sich sowohl der Kreuz-, der Achterknoten als auch der Palstek. Schau dir an, wie diese oder vergleichbar einfache Knoten gebunden werden, und probiere sie am besten zunächst an dir selbst aus.

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Geeignetes Fesselwerkzeug

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Für den Anfang reichen dir vielleicht Handschellen oder Handfesseln zum Fixieren deines Partners. Im nächsten Schritt kannst du auch zu Fussfesseln oder Beinspreizern greifen. Diese Utensilien sind einfach in der Handhabung und können problemlos angelegt und wieder gelöst werden. Wenn du deine Leidenschaft für Bondage entdeckt hast, dann wirst du deinen Partner sicherlich auch mit Seilen oder Bändern verschnüren wollen. Dafür schaffst du dir am besten ein richtiges Bondageseil an, denn dies ist leicht zu schnüren und für deinen Partner angenehm zu tragen. Diese Seile sind besonders flexibel und scheuern nicht auf der Haut. Alternativ kannst du auch für Bondage geeignete Seiden- oder Satinbänder verwenden.

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Alles kann, nicht muss – sprecht Euch genau ab

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Das Spiel mit der Dominanz und der Unterwerfung erfordert sehr viel Verantwortungsbewusstsein. Ausnahmslos alles sollte vorher genau besprochen werden. Wer fesselt wen, welche Körperteile dürfen gefesselt werden und was soll definitiv nicht fixiert werden. Kommunikation vor und während der Session ist unerlässlich und kann Unfälle verhindern. Die Situation muss stets unter Kontrolle bleiben, es darf nichts gegen den Willen des Gefesselten geschehen. Klärt auch genau ab, ob es bei den Fesselungen bleiben soll oder ob noch weitere dominante Spielvarianten praktiziert werden sollen. Leichte Schläge mit der Hand oder dem Paddle, kleine Peitschenhiebe oder auch die Verwendung eines Knebels sind nur dann erlaubt, wenn sich derjenige, der sich unterwirft, auch damit einverstanden erklärt. Bedenke immer, dass sich dir dein Partner hilflos ausliefert. Er kann sich nicht wehren, genau das macht ja den Reiz aus. Doch die Kombination des Schmerz- und Lustempfindens darf nie über das vereinbarte Limit gehen. Lasse auch deinen gefesselten Partner niemals alleine, auch wenn solche Machtspielchen ihren Reiz haben. Du musst stets eingreifen können, falls es zu Komplikationen kommen sollte.

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Tipps für die ersten Fesselspiele

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Das Ziel von Bondage ist es, die erotische Spannung zu steigern und die Lust mit viel Leidenschaft auszuleben. Entscheidend ist jedoch, dass alles einvernehmlich abläuft. Dies ist das oberste Gebot! Es darf nichts gegen den Willen des Partner geschehen! Die einfachste Form des Bondage ist sicherlich die Fixierung der Hände, wahlweise mit Handschallen oder Seiten am Bettpfosten. Auf diese Weise hat dein Partner keinen Einfluss mehr darauf, wie und wo du ihn berührst. Du kannst diesen Effekt noch verstärken, wenn du deinem Partner mit einer Ausgenmaske die Augen verbindest. Wenn diese leichten Spielvarianten dir und deinem Partner gefallen, kannst du dich langsam steigern.

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Sicherheit ist das oberste Gebot

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Beim Fesseln soll sich dein Partner wohlfühlen, das heisst, dass du die Seile nicht zu fest binden darfst. Bedenke, dass es bei einer zu festen Schnürung auch zu gesundheitlichen Schäden kommen kann. Wenn du bestimmte Körperregionen zu stark fesselst, kann es zu Druckstellen, einer Überreizung der Nerven und im schlimmsten Fall auch zum Abklemmen wichtiger Blutgefässe kommen. Wir der Oberkörper verschnürt kann es zudem auch zu Atembeschwerden kommen. Es ist also wichtig, dass du deinen Partner genau beobachtest und seine Körperreaktionen wahrnimmst. Läuft die Haut irgendwo weiss oder sogar blau an, ist das Bondageseil definitiv zu fest gebunden. In solch einen Fall sind die Seile sofort zu lösen.

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Safe, safer, Safeword

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Legt unbedingt ein Safeword fest! Im Rausch der Lust kann es schon einmal recht heftig zugehen. Da kann ein Schrei nicht unbedingt richtig gedeutet werden. Ist es ein Schmerz-, ein Angst- oder ein Lustschrei? Gerade bei dominant-devoten Aktivitäten sollte daher unbedingt ein Safeword vereinbart werden. Dabei muss es sich um ein Wort handeln, dass unmissverständlich ist und nichts mit den aktuellen Handlungen zu tun hat. Am besten eignen sich Worte wie Städtenamen, Obst, Gemüse oder auch ein Gebriff aus der Arbeitswelt. Wird dieses Wort ausgesprochen, sind sofort alle Aktivitäten zu unterbrechen und die Fesseln zu lösen.

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Die Lust ausleben

Wenn du all diese Punkte berücksichtigst, stehen deinen ersten Bondage-Erfahrungen nichts mehr im Wege. Geniesse das Spiel mit der Macht und der Unterwerfung. Halte dich dabei an die Regeln und mache dich nach und nach mit der Thematik vertraut. Je sicherer du in diesem Bereich wirst, desto lustvoller wirst du eine Bondage-Session mit deinem Partner erleben.

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