Das Kondom ist in Sachen Sex mittlerweile ein so wichtiger Bestandteil geworden, dass sich unzählige Namen dafür eingebürgert haben: Präservativ, Verhüterli, Pariser, Gummi, Überzieher usw. An vielen Schulen wird der Umgang mit Kondomen schon in der 7. Klasse gelehrt und das zu Recht.
Das Kondom hat zwei wichtige Aufgaben: Erstens dient es der Verhütung von ungewollter Schwangerschaft und zweitens und noch viel wichtiger schützt es vor der Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten und zwar nicht nur AIDS, sondern auch Hepatitis, Gonorrhoe („Tripper“), Syphilis, Herpes und anderen. Die Aufzählung klingt zu Recht beängstigend, damit man Sex aber trotzdem noch unbeschwert geniessen kann, sind Kondome unverzichtbar.
Der notwendige Schutz soll Spass machen!
Trotzdem soll nicht vergessen gehen, dass Kondome auch Spass machen können.
Dazu ist aber eine Änderung im Denken wichtig. Damit Kondome Spass machen, sollte man aus einem notwendigen Übel in seinem Denken und Handeln etwas positives machen.
Zum Beispiel in dem man sich sagt: Sobald das Kondom isn Spiel kommt, ist das keine mühsame Unterbrechung im Sex, sondern im Gegenteil: Es ist der Vorbote von Etwas, was noch viel mehr Spass macht! Jetzt gehts richtig los!
So wird das Kondom mit gedanklich mit etwas besetzt, was positiv ist!
Ist das Kondom heute wirklich nur ein Verhütungsmittel?
Schon in Casanovas Memoiren (sehr lesenswert Casanova: Aus meinem Leben) wird von Kondomen berichten, die damals noch aus Tierdarm bestanden und vor allem gegen die sogenannte „Franzosenkrankheit“ (die Syphilis) benutzt wurden. Heute bestehen Kondome aus vulkanisiertem Kautschuk, das aus dem Harz bestimmter Bäume gewonnen werden kann (Latex). Da einige Menschen auf Latex allergisch reagieren, gibt es bereits Kondome ohne Latex, die sich im Fachhandel schnell finden lassen.
Die hauchdünne zweite Haut, die das Kondom nach dem Überziehen quasi darstellt, ist stark dehnbar und so gut wie gar nicht zu spüren. Dass der Mann nichts mehr spüre, wenn er das Kondom übergezogen habe, ist totaler Quatsch und einfach eine dumme Ausrede. Wenn die Empfindungsfähigkeit überhaupt eingeschränkt werden sollte, dann nur im Kopf und zwar aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit. Kondome gibt es heutzutage in allen möglichen Farben, es gibt spezielle Kondome mit Noppen, Kondome mit Geschmack für den Oralverkehr – nicht jede/r mag den reinen Geschmack von Gummi, es gibt etwas dickere Kondome, extra für Analverkehr, es gibt kleinere und besonders grosse Kondome, die Auswahl ist gross.
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Über die Grösse sollte man sich aber nicht zu viele Gedanken machen – die Standardgrösse (Kondome unterliegen internationalen Normen und Tests) ist so gut wie immer ausreichend. In Deutschland und in der Schweiz gibt es spezielle Gütesiegel für Kondome, auf die man beim Kauf achten sollte. In Deutschland werden diese von der Deutschen Latex-Forschungs- und Entwicklungsgemeinschaft (DLF) vergeben. In der Schweiz gibt es den Verein Gütesiegel für Präservative.
Kondom Anwendung:
Trotz der strengen Qualitätskontrollen sind auch Kondome nicht 100% sicher, das liegt aber in der überwältigenden Mehrzahl der Fälle nicht am Kondom, sondern an falscher und unvorsichtiger Verwendung. Das beginnt schon mit dem Kauf: Kondome sollten im Fachhandel (also bei Magic X) gekauft werden. Von Freiluftautomaten ist abzuraten, da die häufigen und mitunter starken Temperaturschwankungen, die Kondome beschädigen könnten. Beim Auspacken ist darauf zu achten, dass das Kondom vorsichtig aus der Folie entfernt wird und nicht mit spitzen oder scharfen Gegenständen in Berührung kommt, wenn es dann noch vorsichtig über den erigierten Penis abgerollt wird – braucht man sich eigentlich keine Sorgen mehr machen und kann unbeschwerten Sex geniessen. Eine Warnung noch: Kondome reagieren nicht gut auf fett- oder ölhaltige Produkte. Der Kontakt mit Massage-Ölen sollte also vermieden werden. Es gibt jedoch spezielle Kondome, die dieses Problem nicht haben oder auch wasserbasierte Gleitgele, die das Kondom nicht angreifen.
Das Kondom ist das einzige Verhütungsmittel, das sowohl gegen ungewollte Empfängnis als auch gegen sexuell übertragbare Krankheiten ausreichenden Schutz bietet. Es sollte daher ständiger Begleiter jedes verantwortungsvollen Mannes sein, nicht nur aber vor allem bei häufiger wechselnden Geschlechtspartnern. Und da Männer nicht immer unbedingt zuverlässig sind, kann es nicht schaden, wenn auch Frauen ein Kondom dabei haben. Übrigens, auch bei der Verwendung von Sex Toys ist die Verwendung von Kondomen mitunter durchaus angebracht.
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